1.
5. Juni 2005: ALLES
GEGEN SCHENGEN!
2. Online-Abstimmungen
3. Rede von
Bundesrat Blocher: Schweiz im europäischen Umfeld
4. Schengen
bevorzugt die Ich und Privat AG, benachteiligt die KMU
5. Polizei
gegen Schengen
6. Welche Folgen hat der Schengen-Vertrag?
7. Komitees
gegen Schengen
8. Liberales
Nein zu Schengen
9.
Staatspropaganda und Schengen
10.
Young4FUN.ch-Kampagne gegen EU-Verfassung
11. Schengen,
Abhörsystem, Fischenskandal
12.
EU-Haftbefehl
13. Einfache
Anfrage an EU-Kommission wegen Visa-Skandal
14. 100 000
Euro für die Ehefrau
15. Kampagne:
"Bankgeheimnis statt Schnüffelstaat!"
16. Impressum
17. Abbestellen
1. 5. Juni 2005: ALLES GEGEN SCHENGEN!
Bundesräte betreiben
einseitige Propaganda. Kritische Grenzwächter, Polizisten, Beamte und sogar
Regierungsräte erhalten einen Maulkorb. Medien schliessen sich blind dem
obrigkeitlich erlassenen Denkverbot an. Wenn in der Schweiz von offizieller
Seite ein derart verwerflicher Abstimmungskampf geführt wird, dann geht es um
eine EU-Abstimmung: Am 5. Juni hat die Schweiz über den Beitritt zum
Schengener-Abkommen zu befinden. Dieses Abkommen hat zum Ziel, die Grenzen
abzuschaffen. Schengen bedeutet die widerstandslose Übernahme von 500 Seiten
fremdem geltendem EU-Recht und darüber hinaus von zukünftigem fremdem
EU-Recht, das wir heute noch gar nicht kennen. Es ist damit ein gewaltiger
Schritt Richtung EU-Beitritt. Diese Befürchtung bestätigt Bundesrätin
Calmy-Rey, indem sie zugibt: „Indem wir die bilateralen
Beziehungen zur EU intensivieren, können wir den Boden für den EU-Beitritt
bereiten.“ Um nun dieses Europa-Dossier Schengen
der kritischen Bevölkerung schmackhaft zu machen, verkauft man das Ganze unter
dem Aspekt Sicherheit. Wie absurd! Schengen heisst offene Grenzen für
Kriminelle, Menschenhändler, Illegale etc. Grenzkontrollen gäbe es nur noch an
der so genannten Schengen-Aussengrenze. Nach der Osterweiterung und dem
EU-Beitritt der Türkei wird diese künftig entlang des Irans und Iraks
verlaufen. Jene Grenzen sind kaum zu bewachen – dortige Grenzwächter sind
unterbezahlt und entsprechend korruptionsanfällig. Der 5. Juni ist ein
Schicksalstag für die Schweiz: Grenzenlosigkeit führt zu grenzenlosen
Problemen. Ein Nein ist nötig, im Interesse der Freiheit, Sicherheit und
Unabhängigkeit.
Nach neusten Umfrage-Ergebnisse sind die
Schengen-Gegner mächtig am aufholen (siehe
http://www.nzz.ch/dossiers/abstimmung_0605/schengen/2005/05/26/il/articleCUIEZ.html)!
Wenn jetzt jeder und jede einen Endspurt
hinlegt und um wirklich jede Stimme kämpft, können wir gewinnen!
Sprechen Sie auch mit Ihrem Kollegen- und Bekanntenkreis, schreiben
Sie E-Mails, Postkarten oder SMS, telefonieren Sie oder beteiligen Sie sich
an Standaktionen auf der Strasse!
Young4FUN.ch hat als Unterstützung eine
Spezialseite "Fakten zu Schengen" eingerichtet:
www.young4fun.ch.
2. Online-Abstimmungen
Bitte bei folgenden Internet-Umfragen
mitmachen:
Bluewin:
http://de.bluewin.ch/news/dossier/index.php/schweiz/eidg_abstimm_fuenfter_juni
Blick: http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel19847
AL SH:
http://www.al-sh.ch/modules.php?name=Surveys&pollID=22
Blogbox:
http://www.blogbox.ch/?p=115
3. Rede von Bundesrat Blocher: Schweiz im europäischen Umfeld
Rafz, 8. Mai 2005. Auf dem Gnal bei Rafz ist am Sonntag des
Kriegsendes vor 60 Jahren gedacht worden. An der Gedenkfeier nahm auch
Bundesrat Christoph Blocher teil. Er würdigte den 8. Mai als Tag der
Erlösung und sprach über die Schweiz im europäischen Umfeld.
Zur Rede:
http://www.ejpd.admin.ch/doks/red/content/red_view-d.php?redID=303
4. Schengen bevorzugt die Ich und Privat AG, benachteiligt die KMU
Gewerbe, Industrie
und Handel, kurz die Schweizer KMUs, werden an der Grenze geschröpft,
währenddem Personen durch den Schengen-Vertrag freie Fahrt bekommen. Dadurch
gehen Zolleinnahmen verloren (Stichproben werden das nicht kompensieren
können) und die Sicherheit wird stark gefährdet. Den Sicherheitsverlust kann
kein Computer ersetzen. Mehr dazu:
http://www.ch-libre.ch/blog/schengen/2005/05/schengen-bevorzugt-die-ich-und-privat.html
5. Polizei gegen Schengen
Im Juni stimmen wir darüber ab, ob die Schweiz ihre Grenzkontrollen
abschaffen will. Die massive und millionenschwere Propaganda des Bundes und
der Arbeitgeberverbände behauptet in klarer Umkehrung der Tatsachen, dass
dies zu einer Verbesserung der inneren Sicherheit und einer Abnahme der
Kriminalität führe. Um diese offensichtliche Falschinformation zu stützen,
wird behauptet, Polizei und Grenzwachtkorps stünden fast vollständig für die
Grenzöffnung ein. Dass sich auch unsere Verbandsspitze ohne jede
Urabstimmung unter den Mitgliedern in diesen Propagandafeldzug einspannen
lässt, wird nach der Abstimmung noch zu reden geben. Mehr dazu auf der viel
beachteten Internet-Seite:
www.polizei-gegen-schengen.ch.
6. Welche Folgen hat der Schengen-Vertrag?
http://www.forum-schweiz.org ist eine
Internet-Seite von Bürgerinnen und Bürgern unterschiedlicher politischer
Couleur und mit verschiedensten Schwerpunkten in den Anliegen –
ökologischsozial bis bürgerlich-konservativ. Das Komitee verbindet der
Einsatz für eine sozial gerechte, direktdemokratische Schweiz, die auch und
gerade in der heutigen Welt eine eigenständige und humanitäre Position
vertreten kann. Das Komitee hat eine ausgezeichnete Sonder-Zeitung mit
Überlegungen und Denkanstösse zur Abstimmung über den Beitritt der Schweiz
zu «Schengen» herausgegeben. Entgegen vielen offiziellen Stellungnahmen und
den meisten Medienberichten ist das Komitee zu recht überzeugt davon, dass
es für alle Parteien von links bis rechts gewichtige Gründe gegen einen
Beitritt zu diesem Vertragswerk gibt.
Auch Komitees von linker Seite (siehe
www.europa-magazin.ch, www.schengen.ch)
und eine WoZ-Sonderzeitung zu Schengen(http://www.woz.ch/artikel/2005/nr16/schweiz/11708.html)
beweisen, dass die Ablehnung gegenüber Schengen sehr breit ist.
7. Komitees gegen Schengen
Es gibt diverse weitere Internetseiten und
Komitees gegen Schengen.
Wir möchten hier auf einige Seiten hinweisen:
http://www.schengen-nein.ch - Seite
des überparteilichen Komitees gegen Schengen
www.mittellandkomitee.ch - Seite des
Mittellandkomitees
www.ch-libre.ch -
täglich neuste Nachrichten zur Aussenpolitik der Schweiz
www.buergergespraech.ch -
Kampagnenseite des Bürgerkomitees
www.schweizerzeit.ch - viele Artikel
zu Schengen
www.kundgebung-gegen-schengen.ch -
Junge gegen Schengen
www.schengen-nein.info - Seite von
Patriot Schweiz
http://www.unternehmer-vereinigung.ch -
Unternehmervereinigung gegen EU/EWR/Schengen
Bei allen, die wir vergessen haben,
entschuldigen wir uns an dieser Stelle!
8. Liberales Nein zu Schengen
Auf der sehenswerten Webseite der Liberalen
Gesellschaft findet sich ein Argumentationskatalog gegen Schengen aus
liberaler Sicht:
http://liberalegesellschaft.blogspot.com/2005/05/aktuell-liberale-argumente-gegen-einen.html.
Auch das Referat "Europa braucht eine unabhängige Schweiz" von Prof. Dr.
Gerd Habermann, Direktor des Unternehmerinstituts der Arbeitsgemeinschaft
selbständiger Unternehmer in Berlin, ist äusserst interessant:
http://www.auns.ch/de/download/050430habermann.pdf.
Weitere Informationen dazu gibt es ebenfalls hier: http://www.e-fws.org/content/libinst_content/Schengen.pdf.
9. Staatspropaganda und Schengen
Auf
www.freie-meinung.ch ist eine ganze
Reihe von Artikel zur skandalösen Staatspropaganda im Rahmen von Schengen
erschienen. Ein Besuch lohnt sich.
10. Young4FUN.ch-Kampagne gegen
EU-Verfassung
Im Rahmen der Mitgliedschaft bei TEAM (the
european alliance of eu-critical movements) unterstützt Young4FUN.ch die
Nein-Kampagnen in Frankreich, in den Niederlanden und in Grossbritannien.
Weitere Informationen dazu gibt es hier:
www.teameurope.info.
Nach neusten Umfragen zeichnen sich in
Frankreich und in Holland Nein-Mehrheiten ab.
Dies wäre ein unglaublich wertvolles Signal für
ganz Europa, auch für die Schweiz!
11. Schengen, Abhörsystem,
Fischenskandal
Die grosse Masse
der Bevölkerung hat keine Ahnung, was Behörden unter dem Deckmantel des
Begriffs "Sicherheit" planen. Da war der eidgenössische Fichenskandal
"Peanuts". Die Schengen Überwachungs- und Polizei-Datei ist eine
Fichen-Datei von riesigem Ausmass. Dateien der Nachrichtendienste sind in
den meisten EU-Ländern mit den SIS-Datenbanken vernetzt, so dass der
Datenschutz nicht mehr gewährleistet ist. Onyx ist ein geheimes
Nachrichtensystem für Geheimdienste. "Der Fichenskandal war gestern, jetzt
kommt Onyx: Das Abhörsystem kann jeden Bürger belauschen und ist so geheim,
dass selbst Parlamentarier nur den Tarnnamen kennen." Mehr zu diesem
äusserst brisanten Thema hier:
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=10344&CategoryID=60.
12.
EU-Haftbefehl
Zu diesem äusserst
brisanten Thema ist auf http://www.euhaftbefehl.info eine
starke Sonderseite eingerichtet worden.
13. Einfache Anfrage an EU-Kommission wegen Visa-Skandal
Der vorübergehend parteifreie EU-Abgeordnete Andreas Mölzer aus Österreich
hat ein hochinteressante Anfrage zum Visa-Skandal im EU-Parlament
eingereicht, der die Schweiz im Falle eines Schengen-Beitrittes auch
betreffen würde. Young4FUN.ch berichtet auf jeden Fall über die mit Spannung
erwartete Antwort der EU-Kommission. Hier vorerst die Anfrage:
Mit Erlass vom 9. März 2000 bestimmte der
Staatssekretär im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, Ludger
Vollmer, dass Visaanträgen auch dann stattzugeben ist, wenn die Gründe für
deren Erteilung nicht zweifelsfrei vorliegen (Grundsatz im Zweifel für die
Reisefreiheit – in dubio pro libertate). Dieser Erlass wurde von
Bundesaußenminister Joseph „Joschka“ Fischer ausdrücklich gutgeheißen, wie
aus einem Schreiben an den bayerischen Innenminister Günther Beckstein vom
11. April 2000 hervorgeht. In diesem Schreiben vertritt Fischer die
Auffassung, dass mit dem Ziel der deutschen Bundesregierung, ein
„weltoffenes, ausländer- und integrationsfreundliches Deutschland“, die
„Forderung nach einer pauschal restriktiven Handhabung bei der
Visumerteilung“ nicht vereinbar sei (siehe dazu das Nachrichtenmagazin „Der
Spiegel“ 8/2005, S. 25).
In der Folge kam es zu einem dramatischen Anstieg der positiven Erledigung
von Visumanträgen von Drittstaatsangehörigen. In der deutschen Botschaft in
Tirana stieg die Zahl der ausgestellten Visa von rund 9.000 im Jahr 1998 auf
rund 19.000 im Jahr 2003 und in der deutschen Botschaft in Kiew von rund
130.000 im Jahr 1998 auf knapp 300.000 Im Jahr 2001.
Laut Auskunft des deutschen Bundesgrenzschutzes wurden von den ausgestellten
Visa 50 bis 70 Prozent erschlichen. Viele der nach Deutschland eingereisten
„Touristen“ nahmen in der Folge eine illegale Erwerbstätigkeit auf und viele
„junge Touristinnen“ glitten in die Prostitution ab. Auch soll es in manchen
deutschen Botschaften – vor allem in Tirana und in Kiew – zu
Korruptionsfällen gekommen sein. Visa konnten für einen Preis von bis zu
2.000 Euro „gekauft“ werden. In Deutschland selbst wurden
Verpflichtungserklärungen von Drogensüchtigen und Obdachlosen, die dafür 50
Euro erhielten und deren Bonität nicht geprüft wurde, abgegeben.
Seit dem Jahr 2000 reisen ständig geschlossene ukrainische Kleintransporter
durch Österreich, welche nicht von der Exekutive kontrolliert werden. Diese
transportieren Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende als Arbeitskräfte
nach Italien.
1. Welche Auswirkungen hat diese Form der Visumerteilung auf die EU, bzw.
die Vertragsparteien des Schengen-Abkommens?
2. Führte die deutsche Praxis der Visumerteilung zu einer Zunahme der
Kriminalität beispielsweise des Drogen- und des Menschenhandels innerhalb
der EU?
3. Wie viele der in Deutschland eingereisten „Touristen“ reisten nach
Österreich bzw. in andere EU-Länder weiter?
4. Stellt die deutsche Praxis einen Verstoß gegen des Schengen-Abkommen, das
einheitliche Kriterien bei der Visumerteilung vorsieht, dar?
5. Was gedenkt die Kommission zu unternehmen, um die Einhaltung des
Schengen-Abkommens sicherzustellen?
(Quelle:
http://www.europarl.eu.int)
14. 100 000 Euro für die Ehefrau
Der britische Europaabgeordnete Daniel Hannan
über Verschwendungssucht und Selbstbedienung innerhalb der EU:
http://www.welt.de/data/2005/04/02/620526.html.
15. Kampagne:
"Bankgeheimnis statt Schnüffelstaat!"
Die Deutsche FDP will das Bankgeheimnis
wiederherstellen. Seit April dürfen in Deutschland Sozialämter,
Arbeitsagenturen, Bafög-Stellen und weitere Behörden jederzeit Konto- und
Depotnummern, Errichtungs- und Auflösungstag, sowie Namen und Geburtsdatum
von Kontoinhabern und Verfügungsberechtigten abfragen. Das Bankgeheimnis ist
damit endgültig zu Grabe getragen worden. Jetzt macht die FDP mobil:
FDP-Parteichef Westerwelle startete mit einer Plakataktion die Kampagne
"Misstrauen Sie jeder Regierung, die Ihnen misstraut. Bankgeheimnis statt
Schnüffelstaat!". Es folgte die "Beisetzung" vor dem
Bundesfinanzministerium.
Mehr zum Thema:
http://www.fdp-bundesverband.de/aktuell/aktuell.php?id=336&page_nr=1
Das Flugblatt zur Kampagne:
http://www.liberale.de/portal/pdf/bankgeheimnis.pdf
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